

Läuft es nicht oft auch im realen Leben so? Man nimmt sich viel, vielleicht zu viel vor, die Zeit rennt, galoppiert, schiebt das, was man erreichen wollte, wofür man sich besonders Zeit nehmen wollte vor sich her und dann ist es auf einmal Freitag, 15.30 Uhr, Feierabend, Schluss, Ende, Aus Amen. Zeit nach Hause zu gehen, ohne dass man das erledigt hätte, was man immer erledigen wollte. Meine Rohre kann ich am Montag immer noch verlängern, kein Problem, aber im realen Leben gibt es leider all zu oft keinen Montag um Verpasstes nachzuholen. Was dann bleibt ist folgendes:
Die Überresten einer Woche. Die Überresten eines Lebens. Physisch ist das nicht viel, eine Hand voll Staub, mehr nicht, was nach Feierabend zurück bleibt. Umso wichtiger, dass wir uns immer und immer wieder neu überlegen, was wir eigentlich genau im Leben wollen. Was wir auf dieser Baustelle "Welt" zurücklassen wollen an Spuren und Eindrücken, denn was physisch von uns übrig bleibt ist wirklich nicht viel.
Ein stürmisches, regnerisches Wochenende liegt vor uns. Vielleicht eine gute Gelegenheit, zu sinnieren, was wir in unserem Leben noch machen, tun, bewegen wollen.
Na dann sinniert mal schön, ich für meinen Teil mache Feierabend. Wir electro-pastoren uns am Montag wieder.
Euer electro-pastor
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