Dienstag, 15. Dezember 2015

Der Bauwagen steht nun bei Wildschwein und Rehen

Dichter Nebel hing gespenstisch über dem Wald, als ich heute Abend mit meinem Gastgeber die Weide vor dem Wald besichtigte. Aussicht auf das Dorf müsse ich haben, damit ich meine Inspiration hätte, habe ich ihm beschieden, doch Aussicht? Die besten Aussichten waren, dass man die Hand nicht sieht vor Augen. Als wir überein gekommen waren, wo der Wagen zu stehen kommen würde, gingen wir zum Haus, mein Gastgeber holte den Traktor und wir holten gemeinsam den Bauwagen in dem Dorf in dem er nun seit fast vier Monaten gestanden hatte. Im Schutze der Nacht, es hätte auch Tag sein können, doch es war Nacht, haben wir den Wagen auf den vereinbarten Platz beim Wald gebracht. Mein Gastgeber prophezeite
mir dass ich Besuch von Rehen und Wildschweinen erhalten würde, jetzt stellt sich mein nächstes, grosses Problem: Was stelle ich den Viechern auf, wenn die mich im Wagen besuchen, Kaffee werden die kaum trinken. Oder wird es vielmehr umgekehrt sein, ich werde die Rehe und Wildschweine selber aufessen? Wir werden sehen, ich werde sicher berichten sowohl über das eine, wie auch über das andere.
Mit der Installation des Bauwagens hat nun die zweite Phase meines Projekts begonnen. Meine Zeit auf der Baustelle wird in einer Woche schon zu Ende sein, snief, und so langsam werden auch die bestgehüteten, grössten und geheimsten Mysterien gelüftet: das Mysterium des Schaltzimmers, doch dazu morgen mehr.

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