Es ist sechs Uhr der Zug ist soeben losgefahren, jetzt geht's los mit meinem Abenteuer, das für ganze Völkerstämme hier im Zug blosser Alltag ist. Und, oh staune, oh staune, ich bin nicht der einzige, der um diese Zeit auf den Beinen ist, der Zug ist ziemlich besetzt mit Leuten und die meisten von ihnen sehen so aus, als gingen sie zur Arbeit. Nun bin ich gespannt, wie es sich in der Firma anlässt, welche Arbeitskollegen werde ich wohl haben? Wie werde ich mich mit ihnen verstehen? Obwohl ich üblicherweise nach einem Konflager schlafe wie ein Toter, konnte ich letzte Nacht vor Aufregung nur schlecht schlafen, dennoch fühle ich mich nicht müde.
Zur Arbeit gehen, ich merke, dass mir dieser Begriff überhaupt nicht vertraut ist. Ich kann mir darunter wie nichts vorstellen. Man geht doch nicht zur Arbeit, die Arbeit ist doch einfach da? Die Arbeit ist omnipräsent, ich trage sie normalerweise mit mir herum, meine Arbeit fängt normalerweise einfach in meinem Kopf an, ja ich bin die Arbeit, ich bin mir normalerweise meine Arbeit und nun soll diese von aussen her an mich heran getragen werden? Ich bin ja gespannt, wie das gehen wird.
Montag, 28. September 2015
Es geht los!
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